Wirksame Unbestimmtheit, unbestimmte Wirksamkeit - Eine diskursanalytische Untersuchung zur Schulinspektion

Wirksame Unbestimmtheit, unbestimmte Wirksamkeit - Eine diskursanalytische Untersuchung zur Schulinspektion

von: Melanie Schmidt

Springer VS, 2019

ISBN: 9783658280819

Sprache: Deutsch

433 Seiten, Download: 3175 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Wirksame Unbestimmtheit, unbestimmte Wirksamkeit - Eine diskursanalytische Untersuchung zur Schulinspektion



  Danksagung 6  
  Inhaltsverzeichnis 8  
  Abbildungsverzeichnis 12  
  1 Einleitung 13  
     1.1 Schulinspektionen und ihr Versprechen auf wirksames Wissen: Zum Forschungsgegenstand 14  
     1.2 „Wissen, was wirkt“? Zur Problematisierung des Wirksamkeitsversprechens 18  
     1.3 Sprechen, was wirkt: Vorgehensweise und grundlegende Annahmen der Studie 23  
     1.4 Zum Aufbau der Arbeit 29  
  2 Zum Verhältnis von Wirksamkeit und Pädagogik: Rahmung des Untersuchungsgegenstandes 31  
     2.1 Wirksamkeit als Knotenpunkt: Am Beispiel der empirischen Unterrichtsforschung 36  
     2.2 Wirksamkeit und Schulinspektionen 39  
  3 Schulinspektion als Gegenstand von Erkenntnisproduktion 41  
     3.1 Die Qualität von Schulqualität 44  
     3.2 Steuerung von Schule qua Schulinspektion 47  
        3.2.1 Wirksame Steuerung: (De-)Inszenierungen 50  
        3.2.2 Wirksame Steuerung: Kritik an Schulinspektion aus gouvernementaler Perspektive 57  
     3.3 Evidenzbasierte Steuerung: Wissen und Politik, Wissen als Politik 60  
        3.3.1 Autorisierungen: Schulentwicklung durch Einsicht und die „bessere“, weil empirische Evidenz 65  
        3.3.2 Autorisierungen: Bessere Entscheidungen 77  
     3.4 Effekte messen, Effekte haben: Empirische Studien zur Wirksamkeit von Schulinspektion 80  
        3.4.1 (Un)bestimmte Wirksamkeit 85  
        3.4.2 Wirksame Verwendungen? 89  
        3.4.3 Educational Governance und Schulinspektion: Die „bessere“ Perspektive? 94  
        3.4.4 Zweifelndes Sprechen 100  
     3.5 Verwenderinnen-Adressen 103  
        3.5.1 En detail: Adressierungen und die Leistung der Schulinspektion 108  
        3.5.2 Adresse: Die autonome Einzelschule 122  
        3.5.3 Kollektive und Individuen, Kollektive als Individuen 126  
        3.5.4 Adresse: Schulleitung 128  
        3.5.5 (Nicht-)Adressen: Eltern und Schülerinnen 133  
        3.5.6 Adressen: Schulinspektion, Schulinspektorinnen 135  
     3.6 Zwischenfazit: Unbestimmte Wirksamkeit, wirksame Unbestimmtheit im wissenschaftlichen Sprechen über Schulinspektion 138  
     3.7 Anschlüsse für das weitere Vorgehen 143  
  4 Theoretische Perspektiven auf Subjektivierung, Macht und die Politizität des Sozialen 146  
     4.1 Zeichen und Strukturen 147  
     4.2 Performative Sprechakte 148  
     4.3 Zitierende Zeichen ohne Ursprung 150  
     4.4 Performativität als Konstitutionslogik des Sozialen und des Subjekts 155  
        4.4.1 Subjektivierung 158  
        4.4.2 Resignifikationen als politisches (Ver-)Sprechen 163  
     4.5 Zwischen Notwendigkeit und Kontingenz: Diskurs- als Hegemonietheorie 166  
        4.5.1 Differenz und Äquivalenz: Unentscheidbarkeiten 171  
        4.5.2 Unmögliche Bezeichnungen 173  
        4.5.3 Die Rhetorizität der Hegemonie 176  
     4.6 Foucaults Machtanalytik 181  
        4.6.1 Let’s talk about sex: Produktive Macht 183  
        4.6.2 Relationen: Macht als „Führung der Führungen“ 187  
     4.7 Schlussfolgerungen aus den theoretische Perspektiven für eine empirische Analyse der Verwendungen von Schulinspektionsbefunden 189  
  5 Analytisches Vorgehen 192  
     5.1 Ab- und Eingrenzung einer erziehungswissenschaftlichen Diskursanalyse 194  
     5.2 Kontingente Praktiken als Forschungsgegenstand 199  
     5.3 Qualitative Forschungsinterviews als Materialien: „Verheißungen“ einer Textsorte 203  
     5.4 Untersuchungseinheiten: Artikulationen zwischen Regelmäßigkeit und Ereignishaftigkeit 207  
     5.5 Analyseergebnisse: Im „dekonstruktivistischen Strudel“ 209  
     5.6 Figurierungen, Figurationen 211  
     5.7 Korpusauswahl 213  
     5.8 Die Vorgehensweise in der Analyse 215  
  6 Analyseeinsätze: Rahmungen. Interviews mit Schulleitungen 218  
     6.1 Sprechende Autoritäten 220  
     6.2 Verbindliche Verwendungen 222  
     6.3 (De-)Inszenierungen von Bildungspolitik 226  
     6.4 Interviewsituationen: Changierende Arrangements 229  
     6.5 Die Aufführung von Schulinspektion 233  
  7 Interview-Anfänge: Zwischen Evaluieren und Evaluiertwerden 240  
     7.1 Zur Frage des Einstiegs 241  
     7.2 Einen Anfang machen 242  
        7.2.1 Anfang 1: Geglückte Erzählungen über die bewältige Schulinspektion 244  
        7.2.2 Anfang 2: Evaluationen der Evaluation 254  
        7.2.3 Anfang 3: Supplementäre Benennungen 260  
        7.2.4 Anfang 4: Spontane Produktionen und das Verschwinden der Inspektionserfahrung 265  
     7.3 Zwischenfazit 267  
  8 Rezeptionen im Diskurs 269  
     8.1 Inspektionsberichte: Das „Material“ der Rezeption 271  
     8.2 Farben der Schulinspektion: Übersetzungen und Bindungen 274  
        8.2.1 Übersetzung in Schulleistungen 277  
        8.2.2 Unendliche Farben 280  
        8.2.3 Mobilisierungen 282  
        8.2.4 Ergänzende Rezeptionen 283  
        8.2.5 Ästhetik des Evaluativen 289  
        8.2.6 Zwischenresümee: Farben der Schulinspektion 293  
     8.3 Das Versprechen in den Interviews 294  
        8.3.1 Leere Versprechen 295  
        8.3.2 Versprechen zwischen Be- und Entgrenzung 299  
        8.3.3 Stellvertretungen des Versprechens 301  
        8.3.4 Versprechensgemeinschaft 303  
        8.3.5 Zwischenresümee: Versprechen 306  
     8.4 Bedingungen, Bedingtheiten von Rezeptionen 307  
        8.4.1 Rezeptionen als Anlass, Forderungen zu stellen 307  
        8.4.2 Rezeptionen zwischen Praxis und Bildungspolitik 314  
     8.5 Zwischenfazit 317  
  9 Die Exposition der Schulleitung und die Etablierung schulischer Ordnungen 320  
     9.1 Ordnungen des Schulischen I: Rezeptionsdifferenzen 322  
        9.1.1 Dignität des Lesens 327  
        9.1.2 Schulleitung als Medium von Rezeptionen 330  
        9.1.3 Unsichtbare Schulleitung 336  
        9.1.4 Heterogenitäten / Homogenitäten 338  
     9.2 Ordnungen des Schulischen II: Verteilungsdifferenzen 341  
        9.2.1 Prestige des Gedruckten 342  
        9.2.2 Ein- und Ausschlüsse von Rezeptionsakteuren 344  
        9.2.3 Parzellierung des schulischen Raumes 347  
        9.2.4 An-Eignungen von Inspektionsberichten 349  
        9.2.5 Ver- und Enthüllungspolitiken: Im Sichtfeld Anderer 350  
        9.2.6 Qualifizierungen als Rezeptionsakteure 353  
     9.3 Zwischenfazit 355  
  10 Perspektivendifferenz: Wahrheitsprüfungen 358  
     10.1 Notwendigkeit und Unmöglichkeit von Perspektivendifferenz 360  
     10.2 Bearbeitung von Perspektivendifferenz: Nachforschungen 363  
     10.3 Kongruente Perspektiven: Entproblematisierungen 367  
     10.4 Schärfung der Perspektivendifferenz: Beweisführungen 369  
        10.4.1 Die Stimme der Wissenschaft 370  
        10.4.2 Evidenz des Augenscheins 375  
        10.4.3 Pädagogische Autorisierungen 379  
     10.5 Relativierung der Perspektivendifferenz 383  
     10.6 Zwischenfazit 384  
  11 Zusammenfassende Betrachtung der Interviewfiguren 386  
  12 Fazit: Unbestimmte Wirksamkeit, wirksame Unbestimmtheit 390  
     12.1 Unbestimmte, mögliche Wirksamkeit 392  
     12.2 Subjektiv(ierend)es Sprechen 393  
     12.3 Gleichzeitigkeit von Distanzierung und Anerkennung der Wirksamkeit von Schulinspektion 395  
     12.4 Ausblick und Reflexion der Studie 397  
  Literatur 402  

Service

Info/Kontakt