Die Entdeckung des Neuen - Qualitative Sozialforschung als Hermeneutische Wissenssoziologie
von: Norbert Schröer, Oliver Bidlo
VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011
ISBN: 9783531932491
Sprache: Deutsch
267 Seiten, Download: 1539 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Mehr zum Inhalt
Die Entdeckung des Neuen - Qualitative Sozialforschung als Hermeneutische Wissenssoziologie
Inhaltsverzeichnis | 6 | ||
Einleitung: Das ‚abduktive Subjekt in Wissenschaft und Alltag | 8 | ||
1. Jo Reichertz – ein hermeneutischer Wissenssoziologe | 8 | ||
2. Die Tagungsbeiträge: Abduktion in Wissenschaft und Alltag | 10 | ||
3. Alltagsabduktionen und das handelnde Subjekt | 13 | ||
Literatur | 17 | ||
TEIL I DIE MÖGLICHKEIT NEUEN | 20 | ||
Abduktion in phänomenologischer Perspektive | 21 | ||
1 Die Entdeckung des Neuen | 21 | ||
1.1 Was ist „neu“? | 21 | ||
1.2 Verfahren zur Entdeckung bzw. Erfindung von Neuem | 23 | ||
2 Abduktion nach Peirce | 25 | ||
2.1 Abduktion als logische Operation | 25 | ||
2.2 Die abduktive Haltung nach Reichertz | 28 | ||
3 Abduktion in phänomenologischer Perspektive | 30 | ||
3.1 Die phänomenologischen Ansätze von Peirce und Husserl | 30 | ||
3.2 Die Mundanphänomenologie von Alfred Schütz | 34 | ||
3.3 Abduktion in phänomenologischer Perspektive | 39 | ||
4 Fazit | 41 | ||
Literatur | 43 | ||
Kreativität, Abduktion und das Neue. Überlegungen zu Peirce’ Konzeption des Neuen | 45 | ||
Abduktiver Blitz und abduktive Haltung | 50 | ||
Literatur | 53 | ||
Zur Dringlichkeit von Überraschungen | 54 | ||
1 Überraschung und Soziologie | 54 | ||
2 Hase und Igel – die schwierige Lage einer überraschenden Soziologie in der soziologisierten Gesellschaft | 58 | ||
3 Systematische Überraschungsverhinderung? Über diskurstheoretische Modelle und diskursive Wirklichkeiten | 62 | ||
„Der Einzelne und die Masse. Ein kulturkritisches Dramolett | 66 | ||
Literatur | 66 | ||
Improvisation als Methode der empirischen Sozialforschung | 68 | ||
Literatur | 81 | ||
Not macht erfinderisch. Zur sozialen Praxis ,instinktiver Abduktionen in Qualitativer Sozialforschung | 83 | ||
I. | 83 | ||
II. | 87 | ||
III. | 94 | ||
Literatur | 95 | ||
Alfred Schütz, die Phantasie und das Neue. Überlegungen zu einer Theorie des kreativen Handelns | 97 | ||
Einleitung | 97 | ||
Handeln, Handlung und die Zeit | 100 | ||
Die Phantasie als Sinnprovinz | 102 | ||
Die Phantasie als Handlungsressource und die Abduktion | 105 | ||
Handeln, Situation und Kreativität | 108 | ||
Schluss: Die Entgrenzung des Imaginären | 110 | ||
Literatur | 113 | ||
Handlung und Kommunikation – eine situationstheoretische Reformulierung | 115 | ||
I. Einleitung | 115 | ||
II. Die situationstheoretische Einbettung von Handlung und Kommunikation | 116 | ||
III. Eine Systematik der Situation und die situative Dynamik der Kommunikation | 119 | ||
IV. Das Unvorhergesehene und Unwahrscheinliche – die soziale Selbststrukturierung der Situation | 123 | ||
Literatur | 129 | ||
Zwischen Krieg und Frieden – Oder: Der Mensch bemüht sich. Weiß die „Struktur“ es besser? | 131 | ||
I. Ein produktiver Widerspruch: der Antagonismus von Krieg und Frieden | 131 | ||
II. Sieg oder Niederlage, Versöhnung oder Kompromiss | 135 | ||
III. Die Suche nach dem Dritten. Typen des Dritten. | 141 | ||
Literatur | 146 | ||
TEIL II DAS NEUE IN DER ALLTÄGLICHEN LEBENSWELT | 148 | ||
Ethnosonographie: Ein neues Forschungsfeld für die Soziologie? | 149 | ||
1. Einleitung | 149 | ||
2. Soundscapes | 150 | ||
3. Akustische Erfahrung als alltägliches Erleben im urbanen Raum: Synecdoche, Niche, Sharawadji | 154 | ||
4. Soziologisierung des Sound | 157 | ||
5. Ausblick für eine Ethnosonographie | 164 | ||
Literatur | 166 | ||
Epiphaniebasierte Medizin? Zur Konstruktion diagnostischer Gewissheiten in der Fernsehserie „Dr. House“ | 167 | ||
1. Der Gegenstand der Betrachtung | 167 | ||
2. Das Scheitern des subsumptionslogischen Vorgehens | 169 | ||
3. Differenzialdiagnostische Kurzund Ausschlüsse | 172 | ||
4. Der abduktive Blitzschlag: Eine Epiphanie? | 173 | ||
5. Im Hermeneutenhimmel | 178 | ||
Literatur | 178 | ||
Inszenierung und Kontingenz. Das „Neue“ als Produkt von kommunikativen Kollisionen | 181 | ||
1. | 181 | ||
2. | 185 | ||
3. Anhang: „Partitur“ der Auftritte Gesine Schwans und Metin Tolans15 | 191 | ||
Literatur | 195 | ||
Kontingenz in der Fallanalyse. Über den Umgang mit unsicherem Wissen in der Polizeipraxis | 197 | ||
1 Einführung | 197 | ||
2 Operative Fallanalyse (OFA) | 198 | ||
2.1 Grundlagen | 198 | ||
2.2 Ein Fallbeispiel | 201 | ||
3 Die Entdeckung des Neuen in der Fallanalyse | 203 | ||
3.1 Akteure der Fallanalyse | 203 | ||
3.2 Die Wissensbasis der Fallanalyse | 204 | ||
3.3 Die Rolle der Kontingenz in der Fallanalyse | 207 | ||
4 Fazit | 208 | ||
5. Literatur | 209 | ||
Ein Geschehnis im Kiez und ein paar Einsichten im Streifenwagen und in der Polizeiwache | 212 | ||
Ein unerwartetes Geschehnis | 214 | ||
Do the Right Thing | 215 | ||
Literatur | 220 | ||
Das Unmögliche ermöglichen: Zur ‚rationalen‘ Konstruktion ‚irr-rationaler‘ Beratungsallmacht | 221 | ||
Zur Rationalität rationaler Beratungserwartungen | 222 | ||
Fachund Prozessberatung als Kombination: Eine ganzheitliche Problemlösung? | 226 | ||
Beratungserwartungen: Wo liegt der Schlüssel zum Erfolg? | 229 | ||
Kooperation im Beratungsteam: Verbindung von Gegensätzen? | 234 | ||
Schlussfolgerungen: Was leistet Beratung? | 240 | ||
Literatur | 242 | ||
Ansprache und Auswahl. Die Macht der Worte und der Entscheidung in Prozessen der Organisationsberatung | 245 | ||
Kommunikation und Entscheidung | 246 | ||
Headhunter: Personalberatung und -vermittlung als Beispiel für Kommunikation und Entscheidung | 248 | ||
Kommunikation und Entscheidung – Intentionen, Interessen und Identität | 256 | ||
Literatur | 257 | ||
Autorinnen und Autoren | 262 |