Bildung und Emotion

Bildung und Emotion

von: Matthias Huber, Sabine Krause

Springer VS, 2017

ISBN: 9783658185893

Sprache: Deutsch

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Bildung und Emotion



  Inhaltsverzeichnis 5  
  Vorwort 9  
  1 Bildung und Emotion 11  
     1 Emotion und Gefühl in der Bildungswissenschaft 11  
     2 Die Verschränkung von Bildung und Emotion 14  
     3 Zur Erforschung von Bildung und Emotionen 16  
        Allgemeine Perspektiven 16  
        Anthropologische Einsätze 17  
        Lernen und Lehren 18  
        Emotionen im Lebenslauf 19  
        Methodische Annäherungen 20  
        Gesellschaftliche Perspektiven 20  
     Literatur 21  
  Part I Allgemeine Perspektiven 24  
     2 Die Herzensbildung und die Erziehung der Gefühle 25  
        Einleitung 25  
        1 Erziehung als Gefühlserziehung 27  
        2 Praktiken der Gefühlserziehung 30  
        3 „Herzensbildung“ 34  
           3.1 Verlorene Hühner, Hunde, Herzen… 36  
           3.2 Zur Metaphysik des Herz/Geistes 37  
           3.3 Facetten des Herz/Geistes 40  
        4 Starke negative Gefühle – Ein Fazit 44  
        Literatur 46  
     3 Emotionen in der Bildungsphilosophie 49  
        1 Die Buntheit der Gefühle und die Striktheit der Bildungsphilosophie 49  
        2 Emotionen/ Gefühle 54  
        3 Pädagogische Thematisierungen von Gefühl 57  
           3.1 Gefühl als konstitutive Bedingung pädagogischer Beziehung: Pädagogische Liebe 57  
           3.2 Gefühle als Ziel von pädagogischen Bemühungen: Bildung der Gefühle 59  
        4 Vorläufige Bilanz 61  
        Literatur 63  
     4 Gefühl und Empfindung. Über ihre Bedeutung für ästhetische Bildung im Kontext von Schillers Theorie 66  
        1 Einleitung 67  
        2 Schillers Bildungsverständnis 68  
        3 Das gewaltlose Verhältnis von Sinnlichkeit und Vernunft als Bildungsziel 70  
        4 Differenzierung von Gefühls- und Empfindungsvermögen 72  
        5 Bildung durch Reflexion der Gefühle 74  
        6 Bildung im heautonomen Zustand 76  
        7 Fazit 79  
        Literatur 80  
     5 Bildung und Emotion. Historisch-systematische Zugänge 82  
        1 Einleitung 83  
        2 Diskursentwicklung in der Erziehungswissenschaft – exemplarische Analyse pädagogischer Lexika 83  
        3 Verlorene Dimensionen – Perspektiven pädagogischer Klassiker 85  
        4 Systematische Zusammenhänge: Begriffliche Differenzierungen 89  
        5 Fühlen lernen als Bildungsprozess 91  
        6 Fazit 93  
        Literatur 94  
           Lexika 94  
           Weitere Literatur 94  
     6 Emotionale Markierungen. Zum grundlegenden Verständnis von Emotionen für bildungswissenschaftliche Überlegungen 97  
        Einleitung 98  
        1 Entstehung von Emotion 98  
        2 Funktion von Emotion 99  
        3 Formen von Emotion 100  
        4 Wirkung von Emotion 101  
        5 Wahrnehmung und Ausdruck von Emotion 103  
           Imaginative und reale Emotion 104  
           Bewusste und nicht-bewusste Emotion 105  
           Positive und negative Emotion 105  
        6 Die Konstitution emotionaler Markierungen 106  
        7 Die Funktion emotionaler Markierungen 109  
           Moral 109  
           Gedächtnis 109  
           Entscheidung 110  
        Fazit 111  
        Literatur 113  
  Part II Anthropologische Einsätze 117  
     7 Emotion und Imagination. Perspektiven pädagogischer Anthropologie 118  
        Einleitung 119  
        1 Emotionen: historische Perspektiven 122  
        2 Entkörperung versus Körperlichkeit 123  
        3 Soziokulturelle Felder 124  
           Neue Medien 125  
           Kommerzialisierung und Politisierung 125  
           Sprache und Emotion 125  
        4 Imagination 126  
        5 Anthropologische Charakteristika der Emotionen 129  
           Das Fließen von Emotionen 129  
           Performativität und Körperlichkeit 129  
           Emotion als Handlung 130  
           Emotionale Komponenten in mimetischen Prozessen 131  
           Erziehung und Bildung 131  
           Modellierung von Emotionen und Gender 132  
           Psychotherapeutische Arbeit mit Emotionen 132  
        Fazit 133  
        Literatur 133  
     8 Stimmung – Leiblichkeit – Lernen. Zur Rolle von Gefühlen und Emotionen bei Bildungsprozessen 137  
        Vorbemerkungen 137  
        1 Ein biologisch-evolutionärer Zugang zur menschlichen Emotionalität 139  
        2 H. Schmitz und die Leibphänomenologie 142  
        3 Stimmungen bei Heidegger und Bollnow 145  
        4 Schlussfolgerungen 149  
        Literatur 152  
     9 Leibphänomenologische Zugänge zu Emotionen 155  
        1 Einleitung 155  
        2 Emotionsphilosophische und -soziologische Differenzierungen zwischen Gefühlen, Emotionen und Affekten. Zur Kritik der Vernachlässigung leibphänomenologischer Perspektiven 156  
        3 Phänomenologische Differenzierungen zwischen Körper und Leib 158  
        4 Zur leiblichen Dimension der Emotionen mittels eines Auszugs aus dem Roman ‚Das große Heft‘ von Ágota Kristóf 161  
        5 Bildungstheoretische Anschlüsse an den ‚widerständigen‘ Leib 164  
        6 Fazit 168  
        Literatur 169  
     10 Bewertung und Ausbalancierung. Heuristiken für onto- und soziogenetische Schichtungsmodellierungen in der Bildungsforschung 172  
        1 Problemaufriss 172  
        2 Inhaltliche Strukturierungsprinzipien unter Berücksichtigung verschiedener Schichtungen 176  
           2.1 Generelles Modellierungsprinzip 176  
           2.2 Biologische Schichtung: Physiobiologische Prozesse 178  
           2.3 Biologische Schichtung: Bewusstseinsbildung 179  
           2.4 Individuelle Schichtung: Wissen 181  
           2.5 Individuelle Schichtung: Selbst 183  
           2.6 Gruppeninteraktive Schichtung: Pädagogisches Ethos 185  
        3 Möglichkeiten und Notwendigkeiten der empirischen und numerischen Modellierung 187  
           3.1 Wachsender Ausdifferenzierungs- und Systematisierungsgrad der Modellierungen 187  
           3.2 Notwendige Integration schichtungsinterner und -übergreifender Daten unter Einbezug der Zeitdimension 190  
        4 Schlussbetrachtungen 192  
        Literatur 194  
     11 Neurophysiologie der Emotionen im pädagogischen Kontext. Ein vergleichender Ansatz 198  
        Einleitung 199  
        1 Der verhaltensbiologische Blickwinkel auf Emotionen – evolutionär erhaltene Mechanismen 199  
           1.1 Haben Tiere Emotionen? 202  
        2 Emotionale Erregung und Stresshormone 204  
           2.1 Stressmodelle aus Psychologie und Biomedizin 206  
        3 Die Steuerung von Gefühlen, Gedächtnis und Erleben 207  
           3.1 Evolutionäre Entwicklung von Gehirnstrukturen 208  
        4 Die Rolle von sozio-emotionaler Entwicklung für Lernen und gelingende Bildung 210  
        Fazit 212  
        Literatur 212  
  Part III Lernen und Lehren 215  
     12 Emotion, Lernen und Leistung 216  
        Einleitung 216  
        1 Der Einfl uss von Emotionen auf Lernprozesse 218  
           1.1 Aufmerksamkeit und Flow 218  
           1.2 Lernmotivation 219  
           1.3 Gedächtnisprozesse 221  
           1.4 Lernstrategien und Selbstregulation des Lernens 222  
        2 Wirkungen auf resultierende Lernleistungen 223  
           2.1 Positive Emotionen 223  
           2.2 Negative aktivierende Emotionen 225  
              2.2.1 Prüfungsangst 225  
              2.2.2 Ärger, Scham und Verwirrung 226  
           2.3 Negative deaktivierende Emotionen 228  
        3 Schlussfolgerungen 228  
        Literatur 230  
     13 Emotionen als Grundlage für Motivation im Kontext des schulischen Lehrens und Lernens 233  
        1 Motivation und Emotion – Konstrukte, die zusammenhängen? 234  
        2 Emotion und Motivation – eine Begriffsklärung? 236  
        3 Motivation und Emotion 239  
        4 Diskussion 241  
        5 Fazit 243  
        Literatur 244  
     14 Sozial-emotionales Lernen in der Schule. Konzepte – Potenziale – Evidenzbasierung 249  
        1 SEL – Ein aktuelles Konzept 250  
        2 SEL und der Lernbegriff : Alles Lernen ist sozial 252  
        3 SEL als Aufgabe der Schule 253  
        4 Potenziale von SEL 254  
           4.1 Spill-Over-Effekt: SEL und Schulleistung/Schulengagement 255  
           4.2 Gesundheitsförderung / Prävention 255  
           4.3 SEL und Inklusion: Umgang mit Diversität 255  
        5 Evidenzbasierte Programme zur Förderung von SEL 256  
           5.1 Internationale Entwicklungen 257  
           5.2 SEL in Österreich 258  
        6 Bedingungen für gelingende Implementierung 259  
        7 SELiS – Ein Modell zum Sozial-emotionalen Lernen in der Schule 262  
        8 Fazit 264  
        Literatur 265  
     15 Emotionen in der LehrerInnenbildung 269  
        1 Einführung 269  
        2 Emotionen bei angehenden Lehrkräften 270  
           2.1 Forschungsmethoden und -designs 271  
           2.2 Ausgewählte Befunde 272  
              2.2.1 Mathematikangst bei angehenden Primarstufenlehrkräften 273  
              2.2.2 Emotionen während schulpraktischer Aufenthalte 276  
              2.2.3 Psychosoziale Belastung im Vorbereitungsdienst 278  
        3 Emotionsbezogenes Grundlagenwissen für professionellen Handeln im Lehrerberuf 280  
        4 Fazit 282  
        Literatur 284  
     16 Emotionen und Lernen im Unterricht 288  
        1 Schule und Unterricht als emotionaler Raum 288  
        2 Emotionen und Lernen im Unterricht 289  
           2.1 Emotionen als Lernvoraussetzungen 292  
           2.2 Emotionen als Begleiter und Einflussfaktoren des Lernprozesses 293  
           2.3 Emotionen als Resultate des Lernens 294  
        3 Positive Emotionen im Unterricht fördern, negative Emotionen reduzieren 295  
           3.1 Empirische Erkenntnisse zur Förderung positiver Emotionen 295  
           3.2 Positive Emotionen fördern, negative Emotionen vermeiden 297  
           3.3 Interventionsprogramme in der Schule umsetzten 299  
           3.4 Emotionsförderung im Mathematikunterricht – das Projekt „EMo-Math“ 300  
        4 Fazit – Unterricht positiv gestalten 305  
        Literatur 307  
  Part IV Emotionen im Lebenslauf 310  
     17 Zur Entwicklung von Emotionen unter besonderer Berücksichtigung psychoanalytischer Perspektiven 311  
        1 Einführung 312  
        2 Emotionen sind von Lebensbeginn an ubiquitär 313  
        3 Emotionalen Veränderungen und das Lust-Unlust- Prinzip 315  
        4 Emotionale Veränderungen und situative Gegebenheiten 316  
        5 Emotionen und die Ausbildung psychischer Strukturen 317  
           5.1 Das Bemühen um die bestmögliche Regulation von Emotionen 317  
           5.2 Die Ausbildung von Selbst- und Objektrepräsentanzen 318  
           5.3 Die Ausbildung psychischer Strukturen 320  
        6 Die Annahme unbewusster Prozesse 322  
        7 Entwicklungsphasen 324  
        8 Fazit und pädagogische Relevanz 327  
        Literatur 329  
     18 Kultivierung positiver Emotionen als Bildungsauftrag? 332  
        1 Optimierung von Gefühlsbilanzen im Dienste der Entbarbarisierung? 333  
        2 Prägung der Gefühle 334  
        3 Bildung der Gefühle 337  
        4 Die Ernüchterungen durch die Psychoanalyse in Sachen „Bildung der Gefühle“ 339  
        5 Die Verheißungen der „Positiven Psychologie“ in Sachen „Bildung der Gefühle“ 343  
        6 Versuch eines Fazits 348  
        Literatur 350  
     19 Emotionen als Einflussgröße auf Bildungsentscheidungen in der Beratung 353  
        1 Individuum als Ausgangspunkt der Betrachtungen 353  
        2 Entscheidungen als emotional-kognitive Herausforderung 355  
        3 Bildungsberatung im Prozess der Entscheidungsfindung 356  
           3.1 Zugang zu einem Verständnis von Beratung 358  
           3.2 Emotionen in der Bildungsberatung 358  
        4 Befunde zu „Praktiken der professionellen Bildungsberatung“ 361  
           4.1 Anlage der Untersuchung 361  
           4.2 Ergebnisse der Untersuchung 364  
        5 Fazit – Emotionale Aushandlungsprozesse in der analytischen Betrachtung neuralgischer Sequenzen 367  
        Literatur 368  
  Part V Methodische Annäherungen 371  
     20 Methodische Zugänge zu Emotionen in Schule und Unterricht 372  
        Einleitung 373  
        1 Was sind Emotionen? 373  
        2 Klassifikation lern- und leistungsrelevanter Emotionen 375  
        3 Forschungsmethoden zur Erfassung von Lern- und Leistungsemotionen 377  
           3.1 Forschungsmethodische Zugänge auf (neuro)physiologischer Ebene 377  
           3.2 Forschungsmethodische Zugänge auf expressiver Ebene 378  
           3.3 Forschungsmethodische Zugänge auf phänomenologischer Ebene 380  
        4 Ein Forschungsbeispiel 382  
        5 Fazit und Ausblick 386  
        Literatur 387  
     21 Ethnographisches Forschen zu Affekten. Eine methodische Annäherung an Scham 392  
        1 Einleitung 392  
        2 Beobachtungsintensivierung durch Theoriearbeit 394  
        3 Annäherung an Affekte von FeldteilnehmerInnen durch Feldnotizen, Reflexion der Affekte Forschender und Interpretation des sozialen Kontexts 398  
           3.1 Annäherungen an Affekte durch Feldnotizen 398  
           3.2 Annäherungen an Affekte beim offenen Kodieren nach Strauss und Corbin 400  
           3.3 Interpretation von Affektausdrücken in ihrem sozialen Kontext: axiales Kodieren 402  
           3.4 Reflexion der Affekte Forschender 403  
        4 Resümee 405  
        Literatur 406  
  Part VI Gesellschaftliche Perspektiven 408  
     22 Emotional Communities als Raum für Bildungsprozesse 409  
        1 Einleitung 409  
        2 Emotionen, Bildung und transformatorische Bildungsprozesse 410  
        3 Emotional communities und die Herausbildung kollektiver Identitäten 414  
        4 Emotional communities und die Interaktionsrituale im Klassenzimmer 418  
        5 Fazit 421  
        Literatur 422  
     23 Die Bedeutung von Emotion für die Konstruktion von Behinderung 424  
        1 Zum Geleit: Dis/Ability Studies, konkrete Situationen und Othering 424  
        2 Macht Emotion „*Andere“? 428  
        3 Fazit 435  
        Literatur 437  
  AutorInnenverzeichnis 440  

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