Qualitative Methoden in der Schreibforschung
von: Melanie Brinkschulte, David Kreitz
wbv Media, 2017
ISBN: 9783763957576
Sprache: Deutsch
345 Seiten, Download: 11678 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhaltsverzeichnis | 8 | ||
Vorwort | 10 | ||
Einführung in qualitative Methoden in der Schreibforschung: zu Hintergründen und Forschungsmethodik | 12 | ||
1. Ausrichtung des Sammelbands | 12 | ||
2. Schreibwissenschaft als angewandte Forschung: Aus der Praxis für die Praxis | 14 | ||
3. Methodologische Verortung einer qualitativen Schreib-Lehr-und-Lern-Forschung | 15 | ||
Teil I: Von der Fragestellung zu den Daten | 22 | ||
Konversationelle Schreibinteraktionen – Sprechen, um zu schreiben | 26 | ||
1. Einführung in die Methode | 26 | ||
2. Beschreibung und Verortung der Methode | 28 | ||
3. Beispiel einer Konversationellen Schreibinteraktion | 29 | ||
4. Konversationelle Schreibinteraktionen umsetzen und untersuchen | 31 | ||
5. Aufbereitung der Daten | 35 | ||
6. Auswertung Konversationeller Schreibinteraktionen | 35 | ||
7. Möglichkeiten der Methode | 37 | ||
Qualitative Analyse von Schreibprozessen mithilfe von Screencapturing | 42 | ||
1. Studien mit Screencapturing | 43 | ||
2. Das Programm | 44 | ||
3. Beispielanalyse: Qualitativer Vergleich | 48 | ||
4. Fazit | 59 | ||
Videokonfrontation als Methode für die angewandte Schreibforschung. und Intervention | 64 | ||
1. Warum Videokonfrontation? | 64 | ||
2. Einbettung in verwandte Forschungsmethodologien | 66 | ||
3. Abstrakte Darstellung des methodischen Vorgehens | 68 | ||
3.1 Methodenillustration: Auszüge aus der Fallstudie mit Katharina | 71 | ||
3.2 Diskussion der Methode: Was zeigen Videokonfrontationsgespräche? | 79 | ||
4. Potenzial und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Methode | 81 | ||
Das Dialog-Konsens/Struktur-Lege-Gespräch als Schreibprozessforschungsmethode | 86 | ||
1. Methodenrahmen | 87 | ||
1.1 Integrated Problem Decision Report (IPDR) | 88 | ||
1.2 Screencapturing, Keylogging und Beobachtungsprotokoll | 88 | ||
1.3 Retrospektives Interview | 89 | ||
1.4 Dialog-Konsens/Struktur-Lege-Gespräch | 90 | ||
2. Fallbeispiele zur Illustration – Struktur-Lege-Verfahren | 94 | ||
3. Einordnung der Methode | 98 | ||
Schreibberatung als Gegenstand ethnografischer Feldforschung und teilnehmender Beobachtung | 104 | ||
1. Methodologische Verortung der teilnehmenden Beobachtung | 105 | ||
2. Prototypisches Forschungsdesign | 108 | ||
2.1 Phase 1: Vorbereitung auf das Feld und Aneignung von Kompetenzen | 109 | ||
2.2 Phase 2: Definition des Forschungsfeldes und Feldzugangs | 110 | ||
2.3 Phase 3: Aufenthalt im Forschungsfeld: Zirkularität des Forschungsprozesses | 110 | ||
2.4 Phase 4: Feldausstieg | 111 | ||
2.5 Forschungsdokumentation und Ergebnispräsentation | 112 | ||
3. Anwendungsbeispiel: Eine Ethnografie der Schreibberatung | 113 | ||
3.1 Phase 1: Vorbereitung und Aneignung von Kompetenzen | 113 | ||
3.2 Phase 2: Schreibberatung als Forschungsfeld und Feldzugang | 113 | ||
3.3 Phase 3: Aufenthalt im Forschungsfeld: Zirkularität des Forschungsprozesses | 114 | ||
3.4 Phase 4: Feldausstieg | 116 | ||
3.5 Ergebnispräsentation | 116 | ||
4. Schluss | 117 | ||
Die Schreiblernbiographie als Datenerhebungsmethode in einer empirischen Studie zum kreativen Schreiben in DaF | 122 | ||
1. Einleitung | 122 | ||
2. Von der Sprachbiographie zur Schreiblernbiographie im Kontext der biographischen Forschung | 124 | ||
3. Erforschen von Einstellungen zum kreativen Schreiben in Nepal mittels Schreiblernbiographien – ein Anwendungsbeispiel | 127 | ||
3.1 Zugang zu den Untersuchungsteilnehmenden und Gestaltung der Datenerhebung | 128 | ||
3.2 „Schreibvorerfahrungen“ als ursächliche Bedingung von „Schreibchancen und -?schwierigkeiten“ | 131 | ||
4. Vor- und Nachteile der Datenerhebungsmethode und Ausblick | 133 | ||
Retrospektive Interviews in der Schreibforschung | 140 | ||
1. Retrospektive Interviews in der Schreibforschung – Eine Gegenstandsbestimmung | 141 | ||
2. Welche Art von Daten erhalten wir durch retrospektive Interviews? | 144 | ||
3. Retrospektive Interviews in Mixed Method-Designs | 148 | ||
4. Praktische Aspekte bei der Durchführung der Interviews | 154 | ||
5. Potenziale und Grenzen | 156 | ||
Expert*inneninterviews. Eine qualitativ-empirische Methode für die Schreibforschung | 160 | ||
1. Grenzen der Methode I | 161 | ||
2. Die Planung und Umsetzung von EIs anhand eines authentischen Beispiels | 162 | ||
3. Zusammenfassung | 184 | ||
Teil II: Von den Daten zu den Erkenntnissen | 188 | ||
Zwei Varianten qualitativer Textanalyse zur Identifikation von Stimme(n) in Texten | 190 | ||
1. Analysehintergrund: Dialogische Beziehungen in Texten | 190 | ||
2. Analysefokus: Stimme(n) in Texten | 192 | ||
2.1 Erste Variante: Analyse von Stimme(n) mit -Kategorien | 193 | ||
2.2 Zweite Variante: Analyse von Stimme(n) mit -Kategorien | 198 | ||
3. Reflexion der Methode und ihrer Varianten | 204 | ||
4. Potenzial dieses Ansatzes der qualitativen Textanalyse für die Schreibdidaktik und -?beratung | 205 | ||
Die Grounded-Theory-Methodologie in der qualitativen Schreibforschung. Instrumente der Datenanalyse und Theoriebildung | 210 | ||
1. Phasen der Datenanalyse zur Theoriebildung | 211 | ||
1.1 Konzepte identifizieren (offenes Kodieren) | 211 | ||
1.2 Theoretisches Sampling | 213 | ||
1.3 Eigenschaften und Dimensionen der Konzepte entwickeln | 214 | ||
1.4 Konzepte kontextualisieren (axiales Kodieren) | 215 | ||
1.5 Kategorien integrieren (selektives Kodieren) | 216 | ||
1.6 Theoretische Sättigung | 217 | ||
2. Instrumente der Datenanalyse und Theoriebildung | 217 | ||
2.1 Memos schreiben | 217 | ||
2.2 Diagramme zeichnen | 219 | ||
2.3 Fragen stellen | 220 | ||
2.4 Vergleiche ziehen | 222 | ||
3. Ein kurzes Fazit | 225 | ||
Die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Beispiel des Rollenverständnisses von Writing Fellows | 228 | ||
1. Einleitung | 228 | ||
2. Herkunft, Entwicklung und Grundlagen qualitativer Inhaltsanalysen | 229 | ||
3. Vorgehen in der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz | 230 | ||
4. Chancen und Grenzen der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse | 235 | ||
5. Illustration der Methode anhand des Rollenverständnisses von Writing Fellows | 236 | ||
6. Fazit | 245 | ||
Anhang: Fragebogen unserer Untersuchung | 248 | ||
Gesprächsanalyse als Methode der Schreibforschung | 250 | ||
1. Grundannahmen der Gesprächsanalyse | 250 | ||
1.1 Anwendungsbereiche der Gesprächsanalyse | 252 | ||
1.2 Konkrete Schritte gesprächsanalytischer Forschung | 253 | ||
2. Beispiel für eine schreibdidaktisch ausgerichtete gesprächsanalytische Studie: Aushandlungen beim Textfeedback in der Schreibberatung | 255 | ||
2.1 Datenerhebung, -?aufbereitung und erste Analyseschritte | 255 | ||
2.2 Übergreifende Ergebnisse der Gesprächsanalyse | 257 | ||
2.3 Weitere Analyseschritte | 259 | ||
2.4 Exemplarische Analyse eines Transkriptausschnitts | 260 | ||
3. Gesprächsanalyse als Methode der Schreibforschung: Fazit | 267 | ||
Teil III: Vom Material zum Text | 270 | ||
„... aber wie kriege ich meine Forschungsergebnisse jetzt in den Text?“ – Softwareunterstützte qualitative Datenanalyse und Texterstellung | 272 | ||
1. „Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken“ – der Einsatz von CAQDA-Software | 273 | ||
2. „... ich will nur sagen, dass man beim Interpretieren wie beim Auspacken von altem, wertvollem Porzellan vorgehen sollte: mit großer Vorsicht und noch größerem Feingefühl.“ – Gütekriterien softwareunterstützter qualitativer Datenauswertung | 275 | ||
3. „Durch das Verfassen von Kommentaren schreiben Forschende sich selbst in das untersuchte Material ein“ – Kommentierung als Grundprinzip qualitativer Analyse und Interpretation | 280 | ||
4. „Nur wenn die Leser/innen in die Lage versetzt werden, die Analyse der Daten […] nachzuvollziehen, dann kann aus Glauben Überzeugung werden.“ – Qualitative Analyse und Ergebnisdarstellung mithilfe der Software | 283 | ||
5. Fazit | 288 | ||
Der Widerspenstigen Zähmung – Wie aus Bergen qualitativer Daten strukturierte Texte werden. Anregungen für den Arbeitsprozess | 292 | ||
1. Einleitung | 292 | ||
2. Erfahrungen und schreibdidaktische Überlegungen zur Texterstellung | 294 | ||
2.1 Einen Überblick über die Vielzahl an Daten und Ergebnissen behalten, daraus eine Auswahl treffen und diese in eine sinnvolle Ordnung bringen, an deren Ende präzise formulierte Ergebnisse stehen, die eigene und bereits vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse verknüpfen | 294 | ||
2.2 Den Forschungsprozess, also die Wahl, Durchführung und Darstellung der Methoden, transparent darlegen und kritisch reflektieren | 297 | ||
2.3 Einen passenden wissenschaftlichen Stil finden und grafische Veranschaulichungen einsetzen | 299 | ||
3. Fazit | 301 | ||
Teil IV: Vom Lehren und Forschen | 304 | ||
Der Weg der praxisbasierten Schreibforschung – Rückwirkende Auswertung von Daten aus der eigenen Praxis | 306 | ||
1. Praxisbasierte Schreibforschung im Kontext verwandter Forschungsansätze | 308 | ||
2. Notwendige Voraussetzungen | 310 | ||
3. Tipps für die Durchführung von praxisbasierter Schreibforschung | 311 | ||
3.1 Einwilligungserklärungen der Teilnehmer*innen | 311 | ||
3.2 Dokumentation | 312 | ||
3.3 Berücksichtigung des Rahmens der Materialentstehung | 313 | ||
3.4 Fragestellungen | 314 | ||
3.5 Qualitätskriterien für praxisbasierte Schreibforschung | 315 | ||
4. Eine Forschungsgeschichte – Ausschnitt aus einem fortlaufenden Prozess praxisorientierter Schreibforschung | 316 | ||
4.1 Materialbasis und erstes Forschungsinteresse | 317 | ||
4.2 Entwicklung eines eigenen Modells für die Praxis und weitere Datensammlung | 318 | ||
4.3 Theoretische Auswertung der Daten und Publikation | 319 | ||
4.4 Entwicklung von Unterrichtsmaterial und neue theoretische Einbettung | 321 | ||
4.5 Neuer Kontext und didaktische Publikation | 322 | ||
5. Und kein Ende: Erneute qualitative Auswertung | 322 | ||
Videogestützte Leitfaden-Interviews als Evaluationsinstrument für die Beratung von Schreibenden | 326 | ||
1. Verortung in der Schreibforschung | 326 | ||
1.1 Mögliche Forschungsfragen | 327 | ||
1.2 Prämissen | 328 | ||
2. Leitfaden-Interviews als Instrument der qualitativen Evaluationsforschung | 329 | ||
2.1 Videogestützte Erhebung der Lektüreprozesse | 329 | ||
2.2 Vorgehen | 331 | ||
3. Beispiel: Evaluation eines Forschungsberichts | 336 | ||
4. Fazit | 340 | ||
Autorinnen und Autoren | 344 |