Lehrbuch europäische Berufsbildungspolitik - Grundlagen, Herausforderungen und Perspektiven

Lehrbuch europäische Berufsbildungspolitik - Grundlagen, Herausforderungen und Perspektiven

von: Andreas Fischer, Sandra Bohlinger

wbv Media, 2015

ISBN: 9783763955435

Sprache: Deutsch

343 Seiten, Download: 1671 KB

 
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Mehr zum Inhalt

Lehrbuch europäische Berufsbildungspolitik - Grundlagen, Herausforderungen und Perspektiven



  Inhaltsverzeichnis 6  
  Vorwort 8  
  Zugänge zu europäischer Berufsbildungspolitik 12  
     Einladung zu einer Reise 15  
     Zurück zum weißen Stier und zu Europa 19  
     Für den eiligen Leser 20  
  Teil I Grundlagen: Geschichte, Akteure und Steuerungsfragen 24  
  Politische Steuerungslogiken beruf­licher Bildung. Zentrifugale und zen­tripetale Kräfte in der Governance beruflicher Bildung 26  
     Einleitung 26  
     Zentripetale Strukturen – Die Möglichkeit von Regulierung und Koordination 29  
        Bürokratie und Versuche direkter Steuerung 29  
        Grenzen bürokratischer Steuerung 30  
     Kontextsteuerung: Standards, Leistungsmessungen und Rechenschaftslegung 32  
     Grenzen der Kontextsteuerung 34  
     Zentrifugale Tendenzen – Das Streben nach Autonomie, Wettbewerb und dem freien Spiel der Kräfte 35  
     Selbstständige Schulen 36  
     Das „Innere“ des Systems – Theoretische Erklärungen 38  
     Koordination – aber wie? Steuerungslogiken jenseits von Staat und Markt 42  
     Vertrauen 43  
     Ehre 46  
     Fazit 49  
  Geschichte der deutschen Berufs­bildungspolitik und ihre Schnittstellen zur europäischen Berufsbildungspolitik 58  
     1 Einleitung 58  
     2 Erkenntnisinteresse, Fragestellung, Vorgehen und Sinn des Beitrags 60  
     3 Gewerbefreiheit, nationale Verspätung und die deutschen Blicke ins Ausland Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts 62  
     4 Berufsbildung und nationale Orientierung – gebremstes Interesse an europäischer Berufsbildung in der Weimarer Republik 66  
     5 Berufsbildung im Dienste nationaler Ideologie und die Missachtung der Außenwelt 69  
     6 Berufsbildung in der Nachkriegszeit und das Bemühen um internationale Dialoge 71  
     7 Deutsche Berufsbildungspolitik zwischen Aktionismus und Abwehr im Kontext der Europäisierung der Berufsbildung in den 1960er/70er Jahren 73  
     8 Fazit 75  
  Geschichte, Aufgaben und Akteure europäischer Berufsbildungspolitik 82  
     1 Einleitung 82  
     2 Was ist europäische Berufsbildungspolitik? 83  
     3 Eine kurze Geschichte europäischer Berufsbildungspolitik 86  
     4 Akteure, Handlungsfelder und Steuerungsinstrumente europäischer Berufsbildungspolitik 91  
        4.1 Verordnungen 94  
        4.2 Richtlinien 96  
        4.3 Entscheidungen 97  
        4.4 Empfehlungen und Stellungnahmen 99  
        4.5 Die Sonderrolle der Offenen Methode der Koordinierung 100  
     5 Ein Blick in die Zukunft: Spannungsfelder und Legitimationsprobleme europäischer Berufs­bildungspolitik 101  
  Der europäische Integrationsprozess und seine Folgen für die bundes­deutsche Berufsbildungspolitik 106  
     1 Vorbemerkungen 106  
     2 Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft: Berufsbildung für Wachstum und Wohlstand 107  
     3 Der bildungspolitische Aufbruch in den 1990er Jahren 109  
     4 Lissabon: einen „europäischen Berufsbildungsraum“ schaffen 111  
     5 EQR und ECVET: Ein Meta-Rahmen für die europäischen Bildungssysteme 113  
     6 EQR, ECVT und die bundesdeutsche Berufsbildung: Chancen und Perspektiven 117  
     7 Grenzen von EQR und ECVET aus bundesdeutscher Sicht 118  
     8 Europa und die ‚erdbebensichere‘ Architektur des Dualen Systems 120  
  Europäische Berufsbildungspolitik aus österreichischer Perspektive: From Bargaining to Arguing? 128  
     1 Überblick 128  
     2 Historischer Aufriss 129  
     3 Nationale Kultur von Regelungsformen 131  
     4 Zwei Beispiele aus der österreichischen Politiken-Koordination 134  
        4.1 Europäischer und nationaler Qualifikationsrahmen 134  
        4.2 Nationale Strategie für lebensbegleitendes Lernen (LLL-Strategie) 138  
     5 Rationalisierung durch europäische Impulse: From Bargaining to Arguing? 140  
        5.1 Interessenausgleich 140  
        5.2 Die Rolle der Wissenschaft 141  
        5.3 Elan und Mühen der Ebene 142  
  Teil II Strukturierung und Entwicklung von Kompetenzen und Qualifi­kationen 148  
  Berufliche Handlungskompetenz ist mehr als Beschäftigungsfähigkeit – ein Plus! Auch für Europa? 150  
     Zur Einführung 150  
     Die Integration von Fachlichkeit und Beschäftigungsfähigkeit im Kontext unterschiedlicher systemgebundener Erwerbs­schemata 154  
     Wahrung der qualitativen Ansprüche des Berufskonzepts und die Steigerung der Flexibilität und Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit 156  
     Persönlichkeitsentwicklung fördern 158  
     Entwicklung vom Anfänger zum Experten 158  
     Weiterung der Perspektive 167  
     Fazit 168  
  Grenzüberschreitende Durchlässigkeit in Europa 172  
     1 Zielsetzung und Aufbau des Beitrags 172  
     2 Internationale Mobilität in der Berufsbildung 173  
     3 Möglichkeiten der Anerkennung und Anrechnung im Ausland erbrachter Ausbildungsleistungen auf die duale Berufsausbildung 175  
        3.1 Unterscheidung zwischen der Anerkennung und der Anrechnung von Ausbildungsleistungen 175  
        3.2 Besondere Kennzeichen der dualen Berufsausbildung und damit verbundene Auswirkungen auf die Frage der Anerkennung und Anrechnung 176  
        3.3 Zu den rechtlichen Optionen der Anerkennung und Anrechnung von im Ausland erbrachten Ausbildungsleistungen auf die betriebliche Berufsausbildung 179  
        3.4 Europäische Dokumentations-, Transparenz- und Vergleichsinstrumente und Verfahren zur Förderung der Anerkennung und Anrechnung 180  
     4 Schlussfolgerungen und Ansätze für die Weiter­entwicklung der Berufsbildung 181  
  Berufliche Weiterbildung in Europa – Weiterbildungsengagement unter Anreizaspekten betrachtet 186  
     1 Einleitung 186  
     2 Europäische (Weiter-)Bildungspolitik: Von der beruflichen Weiterbildung zum Lebenslangen Lernen 187  
     3 Pluralität und Multifunktionalität im Weiterbildungssegment 191  
     4 Beteiligungsstrukturen, Entwicklung der Beteiligung und Finanzierung 195  
     5 Ausblick: Auf dem Weg zur Verwirklichung der Leitidee „Lebenslanges Lernen“? 199  
  Das Duale System in Deutschland – ein ‚Exportschlager‘ ohne Absatz? 206  
     1 Rhetorische Postulate – ernüchternde Realität 206  
     2 Transfer zwischen Bildungssystemen – ein komplexer Prozess 208  
     3 Transfergegenstand – Duales System oder mehr? 209  
     4 Kernkomponenten eines modernen Ausbildungssystems 211  
     5 ‚Duales System‘ und ‚Competence-Based-Training‘ als Beispiele für die Ausprägung eines Berufs-ausbildungssystems 213  
        5.1 Deutschland: ‚Duales System‘ der Berufsausbildung 214  
        5.2 Australien: Berufsausbildung im Rahmen eines ‚Competence Based Training‘ 218  
     6 Transfer Revisited – ein wechselseitiger Lernprozess 221  
  Validierung nichtformal und informell erworbener Kompetenzen als Beitrag zur Durchlässigkeit im Bildungssystem 226  
     Ausgangssituation: Vier unterschiedliche Berufsbiografien 226  
     1 Bildungspolitische Rahmung: Validierung und Durchlässigkeit 227  
     2 Lebenslanges Lernen als formales, informelles und nichtformales Lernen 229  
     3 Leitlinien für die Validierung nichtformalen und informellen Lernens 233  
     4 Europäischer Berufsbildungs- und Hochschulraum: Der Kopenhagen- und der Bologna-Prozess 236  
     5 Fallbeispiele: Validierungsansätze in der EU und ihr modellhafter Transfer 240  
     6 Rahmenbedingungen und Essentials eines Europäischen Validierungskonzeptes 252  
  Teil III Forschungs- und Politikfelder 264  
  Übergänge, „misleading trajectories“ und europäische Berufsbildungspolitik 266  
     1 Arbeitsmarktintegration und Übergang in das Erwachsenenalter 266  
     2 Deutsche und europäische Berufsbildungs- und Beschäftigungspolitik im Zeichen von Übergängen in Ausbildung und Arbeit 270  
        2.1 Sozial- und Bildungspolitik am Übergang in Ausbildung und Arbeit in Deutschland 270  
        2.2 Beschäftigungs- und Berufsbildungspolitik der Europäischen Kommission 272  
        „Misleading trajectories“ und neuere Tendenzen beim Übergang in Ausbildung und Arbeit 275  
  Berufliche Bildung in der Migrationsgesellschaft 280  
     1 Benachteiligungen von Jugendlichen mit Migrations­hintergrund im Übergang von der Schule in Ausbildung 281  
     2 Kulturelle Differenz als Erklärungsansatz und Kulturalisierungskritik 284  
     3 Mangelnder Schulerfolg und formale Bildungszertifikate als Erklärungsansatz 285  
     4 Benachteiligung und Diskriminierung im und durch das Berufsbildungssystem 288  
     5 Diskursive Verknüpfung von ‚mangelnder Ausbildungsfähigkeit‘ und ‚Migrationshintergrund‘ 289  
     6 Ausbildungsbenachteiligung in der Migrations­gesellschaft im Horizont europäischer Berufs­bildungspolitik 291  
  Qualitätssicherung und -?entwicklung in der Beruflichen Bildung 298  
     1 Einleitung 298  
     2 Qualität in der europäischen Berufsbildungspolitik: Lissabon-Strategie und Kopenhagen-Prozess 300  
     3 Der Europäische Bezugsrahmen für die Qualitäts­sicherung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung (EQAVET-Bezugsrahmen) 300  
     4 Das Europäische Netzwerk für Qualität in der Berufsbildung (EQAVET-Netzwerk) und die nationalen Referenzstellen für Qualität in der Berufsbildung 303  
     5 Das Zusammenspiel verschiedener bildungspolitischer Instrumente vor dem Hintergrund der länderüber­greifenden Anerkennung von Kompetenzen und Quali­fikationen 304  
     6 Zur Umsetzung des EQAVET-Bezugsrahmens in Deutschland 305  
     7 Kernelemente eines schulischen Qualitätsmanagements und deren Bedeutung 308  
     8 Ausblick 309  
  Von der Schwierigkeit, in Europa eine nachhaltige berufliche Bildung aus­findig zu machen 314  
     1 Die Idee der nachhaltigen Entwicklung 316  
     2 Europäische berufliche Bildung zwischen Selbst­bestimmung und irtschaft, achstum und ettbewerbsfähigkeit (W) 320  
     3 Die Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung in beschäftigungspolitischer Peripherie 323  
     4 Paradigmatische Herausforderungen 326  
     5 Vom schwierigen Vergnügen, nach einer nachhaltigen beruflichen Bildung in Europa zu forschen 327  
     6 Fazit: Mit Faust auf Forschungsreisen gehen 332  
  Abkürzungsverzeichnis 338  

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